Was jetzt?
Was jetzt?
ZEIT ONLINE
Der Handel mit den CO₂-Schrott-Zertifikaten
CO₂-Kompensationen sind für viele Unternehmen der Schlüssel, um ihre Klimaziele einzuhalten. Nun aber zeigen gemeinsame Recherchen der ZEIT, der britischen Tageszeitung "The Guardian" und des britischen Reporterpools SourceMaterial, dass über Jahre offenbar Millionen CO₂-Zertifikate verkauft wurden, die es nicht hätte geben dürfen. Im Gespräch berichtet der Journalist Tin Fischer von seiner Recherche für DIE ZEIT. 2014 massakrierte der sogenannte Islamische Staat im nordirakischen Sindschar Tausende Jesiden, viele Frauen und Mädchen wurden entführt und versklavt. Der Bundestag will die Gräueltaten am Donnerstag offiziell als Völkermord anerkennen. Hannah Bethke hat für ZEIT ONLINE mit der jesidischstämmigen Aktivistin Düzen Tekkal gesprochen – im Podcast erklärt sie die Hintergründe der geplanten Anerkennung als Völkermord. Und sonst so? Botaniker finden neue Pflanzenarten heute nicht mehr nur in der Natur – sondern auch im Internet. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Leon Holly, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: CO2-Zertifikate: Grün getarnt (https://www.zeit.de/2023/04/co2-zertifikate-betrug-emissionshandel-klimaschutz) Luftfahrt: "Wir verpulvern Treibstoff, weil er so billig ist" (https://www.zeit.de/green/2022-11/piloten-kritik-europaeische-luftfahrt-eu-emissionshandel) IS-Prozess in Frankfurt am Main: Das schwerste Verbrechen der Welt (https://www.zeit.de/zeit-magazin/2021/41/is-prozess-frankfurt-am-main-oberlandesgericht-voelkermord-jesidinnen) Jesiden: Ampel und Union planen Einstufung von IS-Verbrechen als Völkermord (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-01/ampel-union-voelkermord-jesiden-irak-syrien-islamischer-staat)
11 Min.
Mordlust
Mordlust
Paulina Krasa & Laura Wohlers
#111 Die Geiseln
Sie werden festgehalten, gefesselt und bedroht. Manche sind nur zur falschen Zeit am falschen Ort, andere werden bewusst ausgewählt - und als Geiseln genommen. Dann hängt ihr Leben am seidenen Faden. Und ob der reißt, hängt nicht immer nur von der Polizei ab, sondern manchmal perfiderweise auch von ihrem eigenen Verhalten - wie diese Folge “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe” zeigt. Sie sitzen in der Falle. Kurz vor Weihnachten 1999 hat ein bis auf Augen und Mund vermummter Mann die Mitarbeitenden einer Sicherheitsfirma Gerhard, Nadine und Armin in seiner Gewalt. Es gibt kein Entkommen, denn die Aachener Landeszentralbank gleicht einer Festung. Erst nach 50 Stunden zäher Verhandlungen öffnet sich das Tor zur Freiheit. Doch die ersten Momente außerhalb der dicken Betonmauern kostet einem das Leben. Es ist ein Routineeinsatz: Für Hubert steht an diesem 4. Juli 2012 eine Zwangsräumung im Norden Karlsruhes an. Mit Gerichtsvollzieher Frank und Schlosser Hasan macht sich der 54-jährige Sozialarbeiter auf den Weg in die Dachgeschosswohnung. Im Wohnzimmer angekommen, wollen die drei Männer nur ihren Job machen - einen Job, der für einige an diesem Tag den Tod bedeutet. Eine Geiselnahme in einer Münchner Bank im August 1971 war eine schmerzvolle Premiere in Deutschland. Im Laufe der Jahre hat die Polizei für Verbrechen dieser Art Strategien entwickelt, um sie so glimpflich wie möglich ausgehen zu lassen. Welche Rolle dabei die Verhandlungsteams spielen, wie es weitergeht, wenn Worte nichts mehr nützen und welche absurden Forderungen Geiselnehmer:innen bereits verlangt haben, besprechen wir in dieser Folge. Interviewpartner in dieser Folge: Matthias Schranner, Verhandlungsexperte **Kapitel** 1. Fall “Gerhard” 2. Aha: Finaler Rettungsschuss 3. Fall “Hubert” 4. Aha: Forderungen 5. Verhandeln 6. James Foley & Brittney Griner 7. Stockholm-Syndrom **Credit** Produzentinnen/Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Recherche: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Magdalena Höcherl Schnitt: Pauline Korb **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust
1 Std. 23 Min.
Baywatch Berlin
Baywatch Berlin
Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens
HALLO HALLO BAYWATCH BERLIN IST WIEDER DA!
Das neue Jahr beginnt und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Noch ist nix schief gelaufen, noch hängt der Himmel dieser unangefassten Zeit voller Geigen und Möglichkeiten. Schmitt hat in seinem Thailand Urlaub gar zur kompletten Erleuchtung gefunden und behauptet sogar frech, er „sei“ gar nicht mehr der alte Schmitt. Bitte was? Spinnt der jetzt? Oder eben nicht mehr? Aber kennt man ja: Man reist auf der Suche nach sich selbst quer durch Asien und kommt letztendlich mit 'ner bunten Pluderhose und verfilzten Haaren wieder nach Deutschland, um vor Ort festzustellen, dass so ein Urlaub ähnlich wirkt, wie ein kurzzeitiger Drogenrausch. Man war sich ABSOLUT sicher, den Sinn des Lebens gefunden zu haben und nun im Nieselregen, vor der Taxischlange am Flughafen, will er einem einfach nicht mehr einfallen. Wer also Angst hatte, dass unser Freund Schmitti auf der Reise verbummelt wurde wie ein alter Koffer, den können wir beruhigen. Jakob macht das sowieso anders. Er hat sich gedacht, wenn man sich super kleine Ziele setzt, ist eines schon mal garantiert: Man ist in der Selbstwahrnehmung einer, der nicht nur labert, sondern durchzieht. Wie zum Beispiel seinen Vorsatz in 2023, wieder Quittungen von Geschäftsessen zu sammeln. Wir sind gespannt, ob Willens-Monster Jakob Lundt diese krasse Aufgabe meistern wird. Ach ja, hier Dingens gibt's ja auch noch. Was ist mit Deutschlands langweiligstem Prominenten Klaas Heufer-Umlauf? Hat der nach der langen Pause wenigsten JETZT mal was zu melden? Er ist jedenfalls heilfroh, dass ihm einen Tag vor der Podcastaufnahme noch rechtzeitig das größte freistehende Aquarium der Welt im Berliner Radisson Hotel runtergefallen ist und er daher endlich wieder was zu berichten hat. Oder war es etwas zu essen? Junge, Junge, wer soll sich das alles merken? Wer will schon hören, was Klaas privat in den Feiertagen mit Harald Glööckler erlebt hat? (er erzählt es trotzdem). Hängt Eure guten Vorsätze an den Nagel und hört TROTZDEM die neuen Folge Baywatch Berlin. Es gibt Geschenke von Sido, eine putzige Geschichte über Peter Maffay und einen Lifehack, wie Frank Elstner schon bald AUS SEINEM KOPF leuchten kann. Bitte was? Genau, bis gleich! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/BaywatchBerlin
1 Std. 11 Min.
Handelsblatt Today - Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage
Handelsblatt Today - Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage
Lena Jesberg, Anis Mičijević, Sandra Groeneveld, Ina Karabasz
Streitgespräch: Klimaneutralität und Wirtschaftswachstum – ist beides gleichzeitig möglich? / Linde vor Dax-Abschied
Das Weltwirtschaftsforum warnt in seinem diesjährigen Global Risks Report davor, dass die nächste Dekade von ökologischen und sozialen Krisen gekennzeichnet sein werde. Die befragten Experten sehen ein mögliches Versagen bei der Eindämmung des Klimawandels als größtes Risiko für die Welt in zehn Jahren. In diesem Zusammenhang wird immer wieder darüber diskutiert, ob grenzenloses Wirtschaftswachstum mit den endlichen Ressourcen der Erde vereinbar ist. ZEW-Präsident Achim Wambach und Bestsellerautorin Ulrike Herrmann sind sich einig, dass die grüne Transformation und Klimaneutralität unerlässlich sind. Sie haben jedoch grundsätzlich verschiedene Vorstellungen darüber, wie das gelingen soll. Wambach setzt auf grüne Technologien, Innovationen und den Emissionshandel, Herrmann hält „grünes Schrumpfen“ für unvermeidlich. Im Handelsblatt-Today-Streitgespräch ringen sie um die besten Argumente. Herrmann argumentiert, dass es nicht möglich sei, die Wirtschaft auf erneuerbare Energien umzustellen und den kompletten Strombedarf durch Wind- und Solarenergie zu decken, ohne große Mengen an Strom zwischenzuspeichern. Dafür kämen nur Batterien und perspektivisch grüner Wasserstoff infrage. Da beides sehr teuer sei, werde Energie in Zukunft nicht im Überfluss zur Verfügung stehen. Genau das sei aber nötig, um den Kapitalismus in der bisherigen Form am Leben zu erhalten. Wambach hält dem entgegen, dass grünes Wachstum bereits stattfinde, da die Wirtschaftsleistung in Europa seit 1990 um 60 Prozent gestiegen sei, während die Emissionen um 20 Prozent zurückgegangen seien. Er betont, dass es wichtig sei, ein Weltklimaabkommen mit Ländern wie China und Indien zu erreichen, die weiter wachsen müssen, um ihre Bevölkerung zu ernähren. Dafür brauche man gute technologische Lösungen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
52 Min.
Jung & Naiv
Jung & Naiv
Tilo Jung
WIRTSCHAFTSBRIEFING #29 | Kohle, Containern, Aktienrente
Willkommen bei Wirtschaftspolitik für Desinteressierte: Maurice Höfgen bespricht im neuen "Wirtschaftsbriefing" die wichtigsten Themen der letzten Woche rund um Wirtschaft, Geld, Finanzen. In dieser Folge diskutieren wir über die neue Aktienrente, neue LNG-Terminals, den Emissionshandel, die neuesten BIP-Zahlen, den Kohlestreit in Lützerath, die Verschwendung von Lebensmitteln, die Bahnprobleme und viele weitere Meldungen aus Wirtschaft und Politik. Zu Gast: Nachhaltigkeitsexperte Jens Brodersen Jens auf Linkedin: https://www.linkedin.com/in/jens-brodersen Jens' Podcast "2045": Bitte unterstützt das WIRTSCHAFTSBRIEFING finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Kapitel: 00:00:00 Intro 00:01:30 Vorstellung Jens Brodersen 00:03:28 Neues LNG Terminal 00:06:19 Windkraftausbau stockt 00:09:00 1,9 Prozent Wachstum 00:13:30 ZDF-Politbarometer 00:18:38 Gründungen gehen zurück! 00:22:30 Oxfam-Studie: Ungleichheit steigt massiv 00:27:10 Göring-Eckhardt fordert Vermögensabgabe 00:30:30 Politbarometer zu Braunkohle, Lützerath und Klimaschutz 00:42:30 Digitale Stromzähler 00:48:00 Ölkonzernchef wird Präsident der Klimakonferenz 00:54:50 Berliner Grüne wollen mehr Staat (Industriepolitik) 00:57:30 Lindners Aktienrente 01:07:30 Jeder dritten Frau droht Altersarmut 01:10:15 Container bald straffrei? 01:16:00 Bahn als Klimaretter? 01:17:21 Volker Wissing zu Bahnausbau, 49-Euro-Ticket und Klimazielen 02:08:27 Lützerath: Streit zwischen Trittin, Reemtsma und Teuteberg 02:58:22 Naive Fragen Youtube-Kanal von Maurice: @Maurice_Hoefgen Maurice neues Buch: https://mauricehoefgen.com/wirtschaftskrieg #Inflation #Lützerath #Aktienrente
3 Std. 11 Min.
Das Politikteil
Das Politikteil
ZEIT ONLINE
Nach dem Sturm auf das Parlament: Warum Brasilien uns alle angeht
Als vor wenigen Tagen Rebellen in Brasilien das Parlament, den Präsidentenpalast und das Verfassungsgericht stürmten, schien es, als würde sich Geschichte wiederholen. Fast genau ein Jahr zuvor hatten Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington besetzt. Aber ist es überhaupt legitim, beide Ereignisse miteinander zu vergleichen? In der neuen Folge von „Das Politikteil“ diskutieren wir mit ZEIT-Redakteur Thomas Fischermann über die Hintergründe des vermeintlichen Putschversuchs, die Parallelen zwischen USA und Brasilien und über die globale Bedeutung des südamerikanischen Landes – klimapolitisch, wirtschaftlich, aber auch mit Blick auf den Ukraine-Krieg: „Brasilien hatte immer ein starkes Interesse daran, dass die großen Schwellenländer zusammenstehen“, so Thomas Fischermann. Das habe der jüngst wiedergewählte Präsident Lula da Silva stets im Blick gehabt und gefördert. „Deshalb gibt es eine Nähe zu Russland, die Lula für die Friedensverhandlungen nutzen könnte.“ Thomas Fischermann war von 2012 bis 2018 Korrespondent in Brasilien und pendelt heute zwischen Rio de Janeiro und Hamburg. Im Podcast berichtet er über sein Treffen mit dem „Girl from Ipanema“ und erzählt anschaulich von seinen Begegnungen mit den indigenen Völkern im Amazonas, die versuchen, ihren Regenwald vor den Holzfällern zu retten. Fischermann hat zwei Bücher zum Thema geschrieben: „Der Sohn des Schamanen“ und „Der letzte Herr des Waldes.“ Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
1 Std. 5 Min.
OK, America?
OK, America?
ZEIT ONLINE
Die Demütigung Kevin McCarthys
"Und nun beginnt die harte Arbeit", sagte Kevin McCarthy, als er fünf harte Tage hinter sich gebracht hatte und endlich zum Sprecher des Repräsentantenhauses im US-Kongress gewählt worden war. "Als Speaker gilt meine Verantwortung nicht meiner Partei, meiner Fraktion oder dem Kongress, sie gilt unserem Land." Das sagte der Republikaner auch noch. Doch McCarthy hat derart viele Zugeständnisse gemacht, um die notwendigen Stimmen im 15. Wahlgang endlich zusammenzuhaben, dass es zumindest fraglich ist, wie sehr er sich in seiner neuen Rolle tatsächlich dem Land verantwortlich fühlt oder permanent damit beschäftigt sein wird, die Fraktion zusammenzuhalten und seinen Posten nicht zu verlieren.  Eine Abstimmung über seine Absetzung kann künftig ein einzelner Abgeordneter beantragen – es ist einer der Kompromisse, die McCarthy eingegangen ist, um seine Gegnerinnen und Gegner auf seine Seite zu ziehen. Dass die Partei intern so zerstritten ist, hat sie selbst zu verantworten. Wer sich so standhaft gegen McCarthy stellte, was seine Versprechungen für die Arbeit der Kammer und der Regierung von Joe Biden in den kommenden zwei Jahren bedeutet und was Donald Trump mit der Wahl zu tun hatte, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Im US-Bundesstaat Virginia hat ein Sechsjähriger auf seine Lehrerin geschossen, die Waffe brachte er von zu Hause mit. Und nachdem der Football-Profi Damar Hamlin auf dem Feld einen Herzstillstand erleidet, wird erneut über die Gefahren des Sports diskutiert.  Und im "Get-out": der Podcast "The NPR Politics Podcast" und der Roman "All the light we cannot see" von Anthony Doerr Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 26. Januar. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
1 Std. 9 Min.
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